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Donnerstag, 8. November 2018

Der Steinbock in der Steinzeit-Kunst

In der Steinzeitkunst wurden nur ein Bruchteil der damals lebenden Tiere abgebildet.  Die am häufigsten dargestellten Tiere sind Pferd, Wisent, Steinbock, Auerochs, Hirsch, Mammut und Rentiere. Seltener sind Raubtiere und exotische Tiere wie Fische und Vögel.

In der Höhle von Rouffignac (Dordogne) wurde um 22.000 Jahre ein Steinbockherde an die Höhlendecke gemalt. Die Tiere sind in mit einer steifen Haltung, kurze Beine und ohne Hufe gezeichnet.


Abbildungen von Steinbock wurden in Pech Merle gefunden, mit 24.000 Jahren eine der ältesten Höhle mit Steinzeitkunst. In der Cosquer Höhle wurden vor 27.000 bis 18.000 Jahre sechs Gravuren von Steinböcke in die Felswand eingeritzt, dazu Bilder von einem Steinbock und fünf Gemsen gezeichnet. In der Höhle von Isturitz in den Pyrenäen wurde ein Knochen mit einem eingeritzten Steinbock entdeckt. Eine Ritzzeichnung eines Steinbocks auf einer Schieferplatte, die im deutschen Gönnersdorf gefunden wurde, ist um die 15.000 Jahre alt.

Steinbock: häufiges Motiv, doch selten so perfekt wie im Salon Noir, Niaux.

Niaux (13.000-12.000 Jahre), kleiner verwundeter Steinbock.

Coa-Tal (Portugal), ein Paar tief gravierte Steinböcke. Männliches Tier mit zurückgewendeten Beinen (liegend?). Darunter weibliches Tier mit kurzen Hörnern.

Las Monedas (Kantabrien), Steinböcke.

 
Abri Roc-aux-Sorciers, Angles-sur-L' Anglin (14.000 Jahre), Steinbock im Flachrelief.

Pergouset (Saint-Gery, Lot), Gravierung eines Steinbock.

 Grotte de Ker (Masst, Ariege), mit dem Finger gezeichnete Gemse.

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