„Ich habe niemals etwas beschrieben, ohne es zuvor mit eigenen Augen gesehen und die Anatomie seiner äußeren wie inneren Teile untersucht zu haben.“
Ulisse Aldrovandi
Der italienische Philosoph, Mediziner und Naturforscher Ulisse Aldrovandi (1522-1605) erkannte den Wert den genaue Beobachtungen und Darstellungen für die Naturwissenschaften haben konnte, sein Erbe ist eine der schönsten Sammlung von Tier- und Pflanzendarstellungen der Renaissance. Aldrovandi war aber auch ein Verfechter der nützlichen Wissenschaften – Wissenschaft sollte dem Menschen und besonders seiner Gesundheit nützen. So erstellte er einen Katalog der Arzneien für die Apotheken in Bologna und gründete dort auch einen öffentlich zugänglichen botanischen Garten (Pflanzen waren zur damaligen Zeit wichtige Heilmittel).
Aldrovandi war bestrebt einen Katalog aller bekannten Arten von Tieren, Pflanzen und Mineralien zu veröffentlichen, am wichtigsten war ihm dabei die persönliche Erfahrung mit dem Studienobjekt. Er reiste daher ausgiebig in Italien und ließ sich zahlreiche Exemplare von exotischen Tieren zuschicken. Nach 50 Jahren Sammeltätigkeit enthielt sein Museum über 18.000 „natürliche Dinge“, Proben als auch Abbildung von Naturobjekten, darunter 7.000 getrocknete Pflanzen. 1571 beschrieb es ein Besucher als „ein Kompendium aller natürlichen Dinge, die man unter und über der Erde, in der Luft und im Wasser findet“. Aldrovandi hatte über 8.000 Aquarelle im Auftrag gegeben (3.000 existieren noch) die Studien- und Lehrzwecke dienten. Zu seinem Lebzeiten wurden Kopien dieser Abbildung in drei Bücher über die Vögel und eines über Insekten veröffentlicht, neun Bände, davon einer über Monster, wurden nach seinem Tod veröffentlicht. Aldrovandis gesamte Sammlung und Bibliothek diente als Grundlage des ersten öffentlichen Museums von Bologna.
Ulisse Aldrovandi
Der italienische Philosoph, Mediziner und Naturforscher Ulisse Aldrovandi (1522-1605) erkannte den Wert den genaue Beobachtungen und Darstellungen für die Naturwissenschaften haben konnte, sein Erbe ist eine der schönsten Sammlung von Tier- und Pflanzendarstellungen der Renaissance. Aldrovandi war aber auch ein Verfechter der nützlichen Wissenschaften – Wissenschaft sollte dem Menschen und besonders seiner Gesundheit nützen. So erstellte er einen Katalog der Arzneien für die Apotheken in Bologna und gründete dort auch einen öffentlich zugänglichen botanischen Garten (Pflanzen waren zur damaligen Zeit wichtige Heilmittel).
Aldrovandi war bestrebt einen Katalog aller bekannten Arten von Tieren, Pflanzen und Mineralien zu veröffentlichen, am wichtigsten war ihm dabei die persönliche Erfahrung mit dem Studienobjekt. Er reiste daher ausgiebig in Italien und ließ sich zahlreiche Exemplare von exotischen Tieren zuschicken. Nach 50 Jahren Sammeltätigkeit enthielt sein Museum über 18.000 „natürliche Dinge“, Proben als auch Abbildung von Naturobjekten, darunter 7.000 getrocknete Pflanzen. 1571 beschrieb es ein Besucher als „ein Kompendium aller natürlichen Dinge, die man unter und über der Erde, in der Luft und im Wasser findet“. Aldrovandi hatte über 8.000 Aquarelle im Auftrag gegeben (3.000 existieren noch) die Studien- und Lehrzwecke dienten. Zu seinem Lebzeiten wurden Kopien dieser Abbildung in drei Bücher über die Vögel und eines über Insekten veröffentlicht, neun Bände, davon einer über Monster, wurden nach seinem Tod veröffentlicht. Aldrovandis gesamte Sammlung und Bibliothek diente als Grundlage des ersten öffentlichen Museums von Bologna.
Der Steinbock, Abbildung aus Aldrovandis Sammlung, um 1605.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen