„Ich habe niemals etwas beschrieben, ohne es zuvor mit eigenen Augen gesehen und die Anatomie seiner äußeren wie inneren Teile untersucht zu haben.“
Ulisse Aldrovandi
Gesner wurde 1516 in Zürich geboren. Er hatte ein natürliches Talent für Sprachen und studierte später Medizin in Basel. Ab 1554 wirkte er als Oberstadtarzt in Basel. Er liebte das Sammeln von Kuriositäten wie exotische Tiere, getrocknete Pflanzen, Edelstein, Mineralien und Fossilien. Pflanzen und Mineralien spielten außerdem in der damaligen Medizin eine wichtige Rolle als natürlich vorkommende Heilmittel (Materia medica). Er veröffentlichte Historia animalium (1551-1558) und Fossilia, das erste gedruckte und bebilderte Buch über Fossilien, sein Historia plantarum blieb leider unveröffentlicht, da er kaum 50-jährig an der Pest erkrankte und verstarb.
Ulisse Aldrovandi
Gesner wurde 1516 in Zürich geboren. Er hatte ein natürliches Talent für Sprachen und studierte später Medizin in Basel. Ab 1554 wirkte er als Oberstadtarzt in Basel. Er liebte das Sammeln von Kuriositäten wie exotische Tiere, getrocknete Pflanzen, Edelstein, Mineralien und Fossilien. Pflanzen und Mineralien spielten außerdem in der damaligen Medizin eine wichtige Rolle als natürlich vorkommende Heilmittel (Materia medica). Er veröffentlichte Historia animalium (1551-1558) und Fossilia, das erste gedruckte und bebilderte Buch über Fossilien, sein Historia plantarum blieb leider unveröffentlicht, da er kaum 50-jährig an der Pest erkrankte und verstarb.
Historia animalium wurde als „Allgemeines Thierbuch“ ins Deutsche übersetzt. Es sollte eine Art Nachschlagewerk über alle bekannten Tierarten werden, in dem alles wissenswertes und bekanntes über das jeweilige Tier aufgezeichnet wurde. Jede Tierart wird in einer Abbildung mit begleitenden Text vorgestellt, wobei die Abbildungen und Beschreibungen teilweise von älteren Autoren übernommen wurde (darunter auch Werke des italienischen Gelehrten Ulisse Aldrovandi, 1522-1605). Der erste Band behandelt die lebend gebärenden Vierfüßler, der zweite die Eier legenden Vierfüßler, der dritte Band die Vögel und der vierte die Wassertiere. Im Gesners Werk findet man auch die älteste gedruckte Abbildung einer Gams (Rupicapra rupicapra) neben anderen typischen Tieren der Alpen.
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