Das Naturdenkmal "Teufelsstein".
Der Sage nach
hatten die Mühlwalder Bauern im schönen Pustertal einst den Teufel derart erzürnt, dass
dieser Rache schwor. Er trug einen Stein von Lüsen herüber und wollte
ihn vom Mutenock nach Mühlwald hinunterrollen lassen. Dazu wählte der
Teufel den kürzesten Weg. Weil der Stein aber schwer war und auch ein
Teufel einmal rasten muss, hat er seine Kraxe mit dem Stein nieder
gestellt.
Der Teufel trägt einen Felsbrocken um eine böse Tat zu begehen... Tafel nach Johann Melchior Füssli, aus der Nova Helvetiae Tabula Geographica, um 1712, des Johann Jakob Scheuchzers.
In seiner Wut und in seinem Zorn gegen die Mühlwalder hatte er
aber nicht bemerkt, dass der Morgen zu grauen begann und dass der
Mesner von Terenten - der ein Frühaufsteher war - schon die Betglocke
zum Morgengruß läutete. So musste der Teufel den Stein liegen lassen und
wieder hinab in die Unterwelt flüchten. So kommt es, dass der
„Teufelsstein“ bis heute mitten im Wald auf ca. 1.700 m, oberhalb vom
Nunewieser liegt. Eine andere Version der Sage wurde von Hans Fink aufgezeichnet, wonach der Teufel mit dem besagten Teufelsstein durch die Lüfte flog, um in Mühlwald die neue Kirche zu zerstören. Doch beim Ave-Maria-Läuten entglitt ihm der Stein, und da liegt er noch heute.
Beim Teufelsstein handelt es sich tatsächlich um einen großen Findling, der von den Gletschern aus den nahen Zillertaler Alpen während der letzten Eiszeit hierher verfrachtet wurde. Als die großen Gletscher vor 18.000 Jahren abschmelzen, blieb auch der Gneis-Block liegen, und so liegt er noch heute da.
Beim Teufelsstein handelt es sich tatsächlich um einen großen Findling, der von den Gletschern aus den nahen Zillertaler Alpen während der letzten Eiszeit hierher verfrachtet wurde. Als die großen Gletscher vor 18.000 Jahren abschmelzen, blieb auch der Gneis-Block liegen, und so liegt er noch heute da.
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